Schöpfungsmythos der Shinji Oto

Aus Aloran Kompendium
Version vom 6. Mai 2025, 21:06 Uhr von Kenji (Diskussion | Beiträge) (Der erste Kamuy und der erste Yōkai)
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Der Schöpfungsmythos der Shinji Oto basiert auf den schriftlichen Aufzeichnungen des Naoh Tan, die von den medinischen Priesterinnen bewahrt werden.

Shinji Oto verfügt über keine klassische Geschichtschreibung, Mythen werden für gewöhnlich mündlich bewahrt und weitergetragen. Dies sorgt sowohl für Veränderungen über Zeit als auch lokale Varianten. Zuletzt ist es nicht unwahrscheinlich, dass auch politische und geistige Führungspersönlichkeiten Einfluss üben in der Verbreitung; dies kann von der Betonung einzelner Kapitel bis zur Zensur bestimmter Aspekte führen. Sicher ist, dass in der Gegenwart keine einzelne Quelle über den kompletten Schöpfungsmythos in allen Details verfügt. Die einzige stehende Entität, die sich um eine Rekonstruktion des Mythos bemüht, ist das Matriarchat der Winde in Sedevan. Die Fragmente befinden sich an verschiedenen, nur Eingeweihten zugängigen Orten der heiligen Tempelanlagen. Die ältesten Schriften beziehen sich als Quelle auf einen ungenannten zweiten Propheten des Lichts.


Sōzō no jidai

Mugen - Die Unendlichkeit

Am Anfang war ein flüssiges, wirbelndes Chaos; farblos und in allen Farben, zeitlos und in alle Ewigkeit, ohne Ausdehnung und in alle Unendlichkeit. Die Gelehrten bezeichnen diesen Zustand als Mugen. Doch eigentlich ist dies nur der Versuch, das Unbegreifbare zu begreifen. Es gibt Überlegungen, dass Mugen der Anfang und das Ende allen Seins ist und sich alles Gewesene, alles Seiende und alles Zukünftige in einem ewigen Kreislaufe befindet. Doch nur die Götter mögen Sinn und Unsinn hinter diesen Gedanken ergründen.

Zōka – Die Schöpfung

Aus den Tiefen des eiförmigen Chaos erklang schließlich das erste Geräusch. Und es aus der Ewigkeit schälte sich Toki no omo, der Erste, und schuf den Zyklus von Allem.

Der ewige Zyklus

Toki no omo formte den ewigen Zyklus, dessen Form sich jedes Mal aufs Neue bildet. Doch auch wenn Anfang und Ende gewiss sind, so wie ein Kreis in sich selbst enden wird, so ist doch ungewiss und unbestimmbar, wo er beginnt und wo er endet. Kein Sterblicher und kein Unsterblicher mag einen Kreis zweimal auf die Selbe Weise zeichnen; und doch ist jeder Kreis perfekt in seiner Imperfektion.

Hitorigami

Toki no omo rief in das Chaos hinein, um nicht länger allein zu sein. Und heraus stieg Mahō no omo. Diese ersten Wesen, die weder Mutter noch Vater hatten, sonder aus sich selbst entstanden, sind die Hitorigami. Zu ihnen gesellte sich später noch eine Dritte.

Gogyō-setsu - Die fünf Elemente

Mahō no omo griff in die Leere und erschuf vier weitere Elemente: Erde, Wasser, Luft und Feuer, so dass es nun derer fünf waren. Doch dies weckte Toki no omos Neugier und er nahm die neuen Elemente in seinen Besitz. Der Zweite zürnte dem Ersten, war jedoch machtlos gegen den Raub.

Hahanarudaichi und Ashihara

Mahō no omos Berührung vermengte die geraubten Elemente und in seiner Willkür entstand Hahanarudaichi, die Seele der Welt, die wir das Schilfland Ashihara nennen.

Der erste Kamuy und der erste Yōkai

Aus der anschließenden Vereinigung des Ersten mit Hahanarudaichi entstand ein sich widerstrebender Wirbel zweier entgegengesetzter, aber miteinander verbundener Kräfte. Takami no ō, der weiße Bruder, der mit all seinem Sein in die Höhen strebte, und Abisarukingu, der schwarze Bruder, der Meister der Schatten, der die Streitenden nach Kräften in die Tiefe zu ziehen versuchte.

Zorn des Vaters

Gebot des Archonos

Phanons Rache

Ursprung der Licht- und Schattenmagie

Die magische Wappnung

Bezwingung des kosmischen Tyrannen

Phanons Triumph

Das kosmische Gewölbe

Geas Erlösung

Geburt der kosmischen Schwestern

Geas Mutterkinder

Die Vermählungen der Zwillingsgötter

Ausbruch des Äonenkrieges

Duell der Zwillingsgötter

Geas Wunde

Vertreibung des Abyssos

Versiegelung der Unterwelt