Chthonia: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Chthonia ist ein finsterer Ort des '''Todes''', des '''Übergangs''' und der '''Auflösung'''. | + | Chthonia, das Aschegewölbe, ist ein finsterer Ort des '''Todes''', des '''Übergangs''' und der '''Auflösung'''. |
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+ | Chthonia besteht aus zahllosen leeren Höhlen, Tunneln und stillen Hallen, die trotz ihrer Größe kein Echo besitzen. Man sagt, dass sich in diesen alle Asche sammeln wurde, die jemals von den Scheiterhaufen Essentias, der irdischen Welt, davongeweht wurde. Über dieser Asche liegt ein süßlich- bitterer Gestank von Verwesung und verottendem Fleisch, der jeden Sterblichen mit seiner Intensivität den Atem rauben würde. Diesen chthonischen Geruch können Sterbliche - je nach ihrer Empfindsamkeit - an allen Stätten des Todes, wie Friedhöfen, Grüften oder alten Schlachtfeldern, wahrnehmen. Auch an Orten, an welchen Sterblichen der Tod ereilte, hinterlässt der Gestank des Aschegewölbes einen langen Nachhall. | ||
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+ | Über den endlosen Aschebergen Chthonias wandeln die Seelen der Verstorbenen umher und bereiten sich darauf vor, irgendwann die Letzte Pforte des Letor, des Herrn des Todes, zu druchschreiten und in die wirbelnden Masse des Chaos zurückzukehren, wo sie sich dann für alle Zeiten unwiederbringbar auflösen. | ||
== Herrscher == | == Herrscher == |
Version vom 30. März 2025, 13:08 Uhr
CHTHONIA | |
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Beiname: | Das Aschegewölbe |
Kosmisches Gefilde: |
Unterwelt |
Herrscher: | Letor, Herr der Toten |
Götter- geschlecht |
Todesgötter |
Gottheiten: | Letor, Herr der Toten Vikres, Herr der Krankheiten Sleron, Herr des Schlafes |
Wesenheiten: | Untote (Gefolge Chthonias) |
Orte: | Eschat– Die Letzte Pforte Dologar– Der Fluss der Leiden Kolmur– Die Tunnel der Stille Limnon– Der Aschepfad |
Magie: | Nekromantie |
Magie- varianten: |
Lebensentzug Gebrechen Betäubung |
Sprache: | Cantus Abyssum |
Beschaffenheit: | entrückt |
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Chthonia, das Aschegewölbe, ist ein finsterer Ort des Todes, des Übergangs und der Auflösung.
Chthonia besteht aus zahllosen leeren Höhlen, Tunneln und stillen Hallen, die trotz ihrer Größe kein Echo besitzen. Man sagt, dass sich in diesen alle Asche sammeln wurde, die jemals von den Scheiterhaufen Essentias, der irdischen Welt, davongeweht wurde. Über dieser Asche liegt ein süßlich- bitterer Gestank von Verwesung und verottendem Fleisch, der jeden Sterblichen mit seiner Intensivität den Atem rauben würde. Diesen chthonischen Geruch können Sterbliche - je nach ihrer Empfindsamkeit - an allen Stätten des Todes, wie Friedhöfen, Grüften oder alten Schlachtfeldern, wahrnehmen. Auch an Orten, an welchen Sterblichen der Tod ereilte, hinterlässt der Gestank des Aschegewölbes einen langen Nachhall.
Über den endlosen Aschebergen Chthonias wandeln die Seelen der Verstorbenen umher und bereiten sich darauf vor, irgendwann die Letzte Pforte des Letor, des Herrn des Todes, zu druchschreiten und in die wirbelnden Masse des Chaos zurückzukehren, wo sie sich dann für alle Zeiten unwiederbringbar auflösen.
Herrscher
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Mythos
Auf der Suche nach einem Reich, über das er als Herrscher der Toten gebieten konnte, wurde Letor, der Herr des Todes, ein folgenschwerer Vorschlag von Abyssos, dem Herrn des Abgrunds, unterbreitet. Abyssos bot ihm einen Teil der Wunde Geas, der Herrin der Welt, als eigenes Reich an, ein düsterer Ort, der perfekt für Letors finstere Zwecke schien.
Doch dies war nicht alles. Abyssos versprach Letor zudem, ihn in die Mysterien der Schattenmagie einzuweihen. Im Gegenzug forderte der Herr des Abgrunds Loyalität. Letor und seine Gefolgschaft sollten Abyssos und den Höllengöttern im Äonenkrieg gegen Celestes, den Herrn der Höhen, beistehen und sich dessen Befehlen unterwerfen.
Nach kurzer Überlegung akzeptierte Letor das Angebot, stellte jedoch seine eigene Bedingung: Das alleinige Anrecht auf alle Seelen der Verstorbenen sollte unwiderruflich ihm gehören, auf alle Zeit. Abyssos, zufrieden mit der Übereinkunft, stimmte zu, und so wurde ein finsterer Pakt geschlossen.
Letor gründete daraufhin sein eigenes Reich, das als Chthonia bekannt wurde. Dieses düstere Aschegewölbe, verborgen tief in der Wunde Geas, wurde seitdem zur letzten Ruhestätte für die meisten Verstorbenen, welche als stumme Schemen durch das Aschegewölbe geistern.
Chthonia, ein trostloses Labyrinth voller endloser Höhlen, stiller Hallen und verworrener Tunnel, ist erfüllt von Asche. Es heißt, all die Asche, die von den Scheiterhaufen der Welt davongeweht wird, sammle sich in Chthonia und türmte sich dort zu gewaltigen Aschebergen auf.
Die Schemen, die verlorenen Seelen, wanderten ziellos über diese Berge, ohne klaren Gedanken oder Erinnerungen an ihre früheren Leben. In einem tranceartigen Zustand folgten sie dem Limnon, dem Pfad aus Asche, der durch die Tiefen von Chthonia führt. Schließlich erreichen sie Letors Letzte Pforte, eine Grenze, die sie durchschreiten, um endgültig zu vergehen und in die wirbelnde Masse des Chaos zurückzukehren.
Orte
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