Sergius Tuscus Pacator: Unterschied zwischen den Versionen

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Sein Vollständiger Titel lautete: ''Sergius Tuscus Pacator, der Erhabene, Erbe des Drachen, Kaiser, Imperator, oberster Hohepriester, Vater des Vaterlandes, oberster Richter, Vorsteher des theranischen Senats, Erster Mann im Staat''
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Version vom 6. August 2017, 21:31 Uhr

Sergius Tuscus Pacator
Name Sergius Tuscus Pacator
Alias Friedenskaiser
Profession Kaiser
Gesinnung Neutral-Gut
geboren 19. Astoar i.J.P.
Heimat Thera (Urbs Draconis)
Rasse Menschen
Familie Neffe: Salvius Tuscus Inanis
Icon-Bewohner.png
Sergius Tuscus Pacator (geb. Datum, gest. ) war ein Mensch aus Thera.

Er war der theranische Kaiser.

Sein Vollständiger Titel lautete:

Sergius Tuscus Pacator, der Erhabene, Erbe des Drachen, Kaiser, Imperator, oberster Hohepriester, Vater des Vaterlandes, oberster Richter, Vorsteher des theranischen Senats, Erster Mann im Staat


Herkunft

Pacator stammt aus einem alten Patriziergeschlecht und bereits sein Ur-Urgroßvater wurde zum Kaiser ernannt.

In seiner Jugend diente Pacator unter dem Legaten Garius in Barsaive und nahm an Schlachten bei Jerris und Travar teil und erwarb dabei Ruhm und Vermögen. Später folgte er dem Legaten Scivus nach Manarien und war dabei, als plündernde Barbarenstämme vor Modestia besiegt wurden.

Nach seiner Rückkehr wurde Pacator mit knapp über 30 Jahren einer der jüngsten Senatoren, die jemals gedient hatten. Kurz danach wurde er vom Kaiser zum Konsul ernannt und leistete in seiner einjährigen Dienstzeit vorbildhafte Arbeit im Senat. Er deckte damals eine große Verschwörung auf, die das Leben des Kaisers bedrohte. Dies führte auch dazu, dass er von Kaiser Sejanus adoptiert und zum nächsten Kaiser wurde.

Pacator wurde im Jahre 688 n.A. schließlich zum theranischen Kaiser ernannt, nachdem Kaiser Sejanus von unbekannten Attentätern in seinem Palast getötet wurde.

Allgemeine Taten

Pacator sorgte u.a. dafür, dass die Veteranen der theranischen Hilfstruppen eine solide Altersversorgung für sich und ihre Familien erhielten und dass ihnen Land in Integritien zugesprochen wurde.

Außerdem errichtete er eine konstante Wasserversorgung für das ganze Reich, so dass keine Provinz mehr ohne Thermen auskommen musste und die Landwirtschaft auch an unwirtlicheren Gebieten aufblühen konnte. So wurde zusätzlich auch ein großer Teil der Nahrungsmittelknappheit im Imperium behoben. Er sandte Diplomaten aus und knüpfte wichtige Handelsbeziehungen zu einigen entfernteren Völkern der Ishturi, wodurch viele neue Sklaven für das Reich erworben werden konnten. Er ließ neue Grenzwälle errichten, um das Imperium zu sichern und so wurden viele Barbaren von ihren Plünderungen abgehalten. Ebenso nutze er die militärischen Kräfte Theras nicht zu Eroberungszügen, sondern ließ sie verstärkt an den Grenzen patrouillieren, um die Sicherheit der Provinzen zu erhöhen.

Er führte härtere Gesetze gegen die Korruption im Senat ein und erließ auch neue Sittengesetzte. So wurde das Glücksspiel allgemein verboten und es wurde eine Alkoholsteuer eingeführt. Außerdem folgten Gesetze gegen Ehebruch und unehelich geborenen Theranern wurde eine politische Laufbahn verboten.

In Thera errichtete er einige neue Bauten und ließ ganze Stadtteile neu renovieren. So entstanden u.a. ein neues Theater am Forum, die Bibliothek wurde vergrößert und die Magierakademie wurde ausgebaut. Er ließ außerdem drei neue Haupttempel errichten, welche dem Clarus, der Phia und dem Lexus geweiht wurden.


Rolle im Barsaive-Konflikt

Eine von Pacators ersten Entscheidungen als Kaiser war es, einen Friedensvertrag mit dem Kriegsrat von Märkteburg auszuhandeln. Dazu reiste Pacator persönlich nach Barsaive und die Verhandlungen wurden in Vivane abgehalten.

Zwar hatten die Anführer Barsaives dem Friedensvertrag zugestimmt, aber die Widerstandsgruppen der Bevölkerung sannen noch immer auf Rache an den verbliebenen Theranern. So kam es zu etlichen Gemetzeln, doch die Theraner hielten ihre Stellung in Vivane und Travar.

Um weitere Eskalationen zu vermeiden, sandte Pacator Diplomaten nach Barsaive, welche erneut Friedensverhandlungen aufnehmen und mit den barsavischen Anführern über eine gemeinsame Zukunft beraten sollten. Dies zeigte tatsächlich Erfolg und der Hass der Bevölkerung legte sich langsam, doch es wurde immer noch über die Besatzung von Travar gestritten. Der Rat von Travar gab jedoch öffentlich kund, dass sie nicht unter Besatzung stehen, sondern das Travar sich lediglich bei ihrer politischen Arbeit von Thera helfen lässt. Außerdem unterstützen sie den Wiederaufbau der Stadt und seien nicht als Invasoren, sondern als Gäste in Travar.

Um Barsaive wurde es in der folgenden Zeit ruhig und der Kaiser hoffte, dass seine Bemühungen nun auch zu einem langfristigen Frieden führen werden. Pacator schickte schließlich den ehrenhaften Senator Silvius Insidiae nach Travar, der die Aufsicht über die Handelsbeziehungen mit Barsaive erhielt und den Rat von Travar unterstützen sollte. Silvius blieb einige Jahre in Barsaive und der Widerstand kam immer mehr zum Erliegen. Jedoch traf im theranischen Senat plötzlich die Nachricht ein, dass einige Widerständler Travar angreifen und die Bevölkerung erneut aufhetzen würden. Pacator befahl Insidiae sich ruhig zu verhalten, aber dieser hatte bereits begonnen die Gegend um Travar zu sichern und hatte dazu bereits viele Orte um Travar (darunter Lüderitz) unterworfen. Als Insidiae den Befehl erhielt sich zurückzuziehen, gehorcht er widerwillig. Er wandte sich nun an die Botschafter des Kaisers, die ebenfalls in Barsaive geblieben waren und versuchte sie gegen das Urteil des Kaisers aufzubringen. Pacator erfuhr aber von dieser Verschwörung, nachdem ihm Gaius Octavius Aequus davon berichtete, der in den letzten Jahren eine Forschungsstation in Kronstadt leitete und an welchem Insidiae einen Bestechungsversuch unternommen hatte.

Der Kaiser wollte gerade Silvius seines Amtes entheben und die verbliebenen Truppen aus Barsaive abziehen, als ihm die Nachricht erreichte, dass sämtliche von ihm gesandten Botschafter von barsavischen Spionen ermordet wurden. Insidiae schaffte es ihn zu überzeugen, dass eine Verschwörung in Throal es sich vorgenommen hatte, alle Theraner in Barsaive zu vernichten. Selbst König Varulos persönlich habe diesen hinterhältigen Morden zugestimmt. Pacator blieb nun keine andere Wahl als den Kämpfen in Barsaive zuzustimmen, da sowohl der Senat, als auch die theranische Bevölkerung auf Vergeltung bestand. Widerwillig schickte er 3 Legionen nach Barsaive und Silvius wurde zum Oberfeldherrn ernannt.

Pacator war wenig begeistert von dem neu ausbrechenden Krieg und von Silvius Vorgehen, doch der Senat rühmte den neuen Feldherrn und seine Erfolge in den höchsten Tönen. Als er erfuhr, dass Silvius den jungen Präfekten Augustus Octavius mit einem Elitetrupp nun auch Orte außerhalb der travarischen Herrschaftsgewalt angreifen lässt, gab er den Befehl zum Rückzug. Doch Silvius reagierte nicht darauf und ließ im Senat weiterhin von Gräueltaten berichten, die angeblich durch die Barsaver ausgeführt werden. Doch Pacator nahm es nicht hin, dass seine Befehle missachtet werden und wollte nun selbst nach Barsaive zu reisen. Doch überraschender Weise erfährt er vorher, dass Silvius und Augustus Octavius geschlagen und getötet wurden.

Der Senat drängte nun weiter auf Rache, doch Pacator konnte sie zu einer friedlichen Alternative überreden. Er sandte Botschafter nach Throal und schaffte es einen erneuten Friedensvertag durchzubringen. Jedoch wollte der Senat die von Silvius besetzten Gegenden behalten, was die Barsaver keinesfalls dulden wollen. So zogen sich die Verhandlungen in die Länge, während einige Helden aus Barsaive sich eigenständig um die Rückeroberung der besetzen Regionen kümmerten. Jedoch blieb der Rat von Travar den Theranern wohlgesonnen und erlaubte ihnen weiterhin den Aufenthalt in ihrer Stadt.

In der folgenden Zeit kamen die Kämpfe wieder zum Erliegen und die Lage beruhigt sich in Barsaive. Pacator zog die Legionen ab und nur ein kleiner Trupp verblieb in Vivane. Silvius Nachfolger, der Legat Licinius, bemühte sie ebenfalls um den Frieden und fand neue Verbündete in Ankarz. Es wurde ihm gestattet ein Forschungslager vor Parlainth zu errichten, da er König Osgar Wintras überzeugt hatte, dass er und seine Männer lediglich an der Ursache der Plage forschen wollen. Zwar wurde diese Entscheidung von Ankarz im restlichen Barsaive nicht befürwortet, da die Theraner aber ohne große Truppen und hauptsächlich mit Forschern anreisen, wurde ihre Anwesenheit von den anderen schließlich doch geduldet.


Ruf als Kaiser

Pacator hat in seiner über fünfzigjährigen Amtszeit einen Ruf als weiser und gerechter Friedenskaiser erhalten.

Vom Volk wurde er vor allem wegen seiner Sozialreformen geliebt und weil er stets gegen die Korruption und Luxussucht kämpfte, die sich in der theranischen Senatorenschicht verbreitet hatte. Auch in den Provinzen wurde der Kaiser geliebt, da er Wohlstand und Sicherheit für das ganze Reich brachte. Auch wenn das Reich weiterhin unter internen Problemen zu leiden hat, die durch die Größe des Imperiums noch heute ungelöst sind, so wurde zumindest eine Grundversorgung für alle Provinzen erreicht. Auch in Thera ist seine Beliebtheit überragend und dem Kaiser zu Ehren errichtete man in der Hauptstadt und in allen Provinzen neue Tempel und Schreine.

Die Senatoren hingegen waren oft gegen die Beschlüsse des Kaisers, da viele meinten, dass man neues Geld aus Eroberungskriegen bräuchte, wenn man die Probleme im Imperium anhaltend lösen wollte. Außerdem empörten sich die Senatoren, als die Gesetze gegen Korruption eingeführt wurden und kritisierten, dass der Kaiser ihnen anscheinend nicht trauen wurde.