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Noch bevor die ersten Flüchtlinge nach Barsaive kamen, existierte eine Kultur, deren Name über die Jahrhunderte in Vergessenheit geriet: die [[Menschen#Die_Luggulaner|Luggulaner]]. Zuerst offenbarten sie ihr wahres Wesen den anderen Menschen gegenüber nicht und halfen sogar noch beim Aufbau von Travar (378 n.A., 8 i.J.P.). Zwar galten sie als merkwürdige religiöse Fanatiker, dessen Anwesenheit sich in Barsaive niemand so wirklich erklären konnte, schadeten aber niemanden nachweisbar und wurden wegen ihres großen Wissens geachtet. Doch nach und nach gingen sie immer offener gegen alle Menschen in Barsaive vor und griffen die Städte mit niederen Dämonen an und brachten Leute mit ihren Flüchen unter Kontrolle. Nach alten Überlieferungen soll Travar zwischenzeitig komplett unter ihrer Herrschaft gestanden haben.
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Noch bevor die ersten Flüchtlinge nach Barthavion kamen, existierte eine Kultur, deren Name über die Jahrhunderte in Vergessenheit geriet: die [[Menschen#Die_Luggulaner|Luggulaner]]. Zuerst offenbarten sie ihr wahres Wesen den anderen Menschen gegenüber nicht und halfen sogar noch beim Aufbau von Eldorn (378 n.A., 8 i.J.P.). Zwar galten sie als merkwürdige religiöse Fanatiker, dessen Anwesenheit sich in Barthavion niemand so wirklich erklären konnte, schadeten aber niemanden nachweisbar und wurden wegen ihres großen Wissens geachtet. Doch nach und nach gingen sie immer offener gegen alle Menschen in Barthavion vor und griffen die Städte mit niederen Dämonen an und brachten Leute mit ihren Flüchen unter Kontrolle. Nach alten Überlieferungen soll Eldorn zwischenzeitig komplett unter ihrer Herrschaft gestanden haben.
  
 
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Aktuelle Version vom 18. April 2025, 20:01 Uhr

Lage von Luggulabdubur
Icon-Regionen.png
Luggul war eine alte Stadt im südlichen Barthavion. Ihre Ruinen liegen heute südlich von Eldorn und Arcalon in der Ortag-Steppe.



Geschichte

Das Siegel von Luggulabdubur

Gründung

Die Ursprünge der Stadt lagen viele Jahre im Dunkeln. Die Forschungen von Prof. Mucus jedoch stellten einen Bezug zu der uralten, ishturischen Kultur der Pazumer her (siehe unten).

Kontakte mit Eldorn (8 i.J.P.)

Kultistin Adragosa

Noch bevor die ersten Flüchtlinge nach Barthavion kamen, existierte eine Kultur, deren Name über die Jahrhunderte in Vergessenheit geriet: die Luggulaner. Zuerst offenbarten sie ihr wahres Wesen den anderen Menschen gegenüber nicht und halfen sogar noch beim Aufbau von Eldorn (378 n.A., 8 i.J.P.). Zwar galten sie als merkwürdige religiöse Fanatiker, dessen Anwesenheit sich in Barthavion niemand so wirklich erklären konnte, schadeten aber niemanden nachweisbar und wurden wegen ihres großen Wissens geachtet. Doch nach und nach gingen sie immer offener gegen alle Menschen in Barthavion vor und griffen die Städte mit niederen Dämonen an und brachten Leute mit ihren Flüchen unter Kontrolle. Nach alten Überlieferungen soll Eldorn zwischenzeitig komplett unter ihrer Herrschaft gestanden haben.

Untergang der Stadt

Man erzählt sich, sie sollen einen Drachen getötet und seinen Hort in ihre Hauptstadt geschleppt haben. Die Drachen versammelten sich daraufhin (386 n.A., 16 i.J.P.) und brachten die Rache der Götter zu den Dämonenanbetern. Ihr Feuer zerstörte die Stadt und alle Dämonen. Ihre Überreste findet man heute als Oricalcum im Wüstenboden.

Heute liegen die Ruinen unter Sand verborgen, die Götter bestraften die Stadt und die Einwohner mussten bis vor Kurzem noch jede Nacht in den Ruinen spuken. Sie wurden erst durch den halbgöttlichen Gaukler Loki erlöst.

Überreste der Kultur

Eine ihrer seltsamen Hinterlassenschaften ist der Dur von Indur. Eine weitere sind seltsame Linien im Steppenboden, welche sich über weite Strecken in der Nähe der Ruinen befinden. Ihre Bedeutung konnte bisher nicht geklärt werden.

Erforschung unter Prof Mam. Porcius Mucus 351 i.J.P.

Die Ausgrabungsstätte von Prof. Mucus

Die Kultur, welche die Stätten in der Wüste errichtete, konnte durch den Professor Mamercus Porcius Mucus als die uralte Kultur der Pazumer identifiziert werden.

Plan der Katakombe in Luggullabdubur

Bei den Ausgrabungen im Jahr 351 i.J.P. bzw. 721 n.A. wurde in den Überresten der alten Stadt Luggulabdubur eine unversehrte Katakombe geöffnet und untersucht. Dabei wurde direkt im ersten Raum eine äußerst kunstfertige Goldstatue gefunden, welche von so verstörendem Ausmaß war, dass sie den Kunstexperten und Feingeist Mucus so in ihrem Bann zog, dass dieser sich nicht mehr davon zu lösen vermochte. Doch gelang es den Helden, den Professor von dem Kleinod wegzureißen und ihm so das Leben zu retten. Leider musste die Statue danach vernichtet werden, um eine weitere Gefährdung auszuschließen.

Die Abbildungen, welche Prof. Mucus an den Wänden der zweiten Kammer fand, wirkten extrem verstörend auf den Forscher. Es waren nackte Personen abgebildet, welche auf den ersten Blick wie normale Menschen wirkten, aber bei genauerer Betrachtung vier Brustwarzen und keinen Bauchnabel hatten. Das kann bei einer so detaillierten Darstellung kein Zufall sein und wirft die Frage auf, wer hier dargestellt wurde.

Bei der Untersuchung der Katakombe blieben der Leibwächter und der Assistent des Professors verschollen. Diese konnten von den Helden in einer kleinen Kammer der Katakombe aufgespürt werden, in die se sich vor den angreifenden Mumien zurückgezogen hatten. Die Helden retteten Mucus Mitarbeiter und fanden eine weitere, verschlossene Kammer, in der sie eine ungewöhnliche Tafel fanden, welche bei der Öffnung der Kammer auf den Boden fiel und in viele Stücke zerbrach.

Die Kulttafel des Pazuzu

Der Forscher Mamercus Porcius Mucus und sein Assistent Mercus auf dem Weg nach Ekurbad
Die seltsame Steintafel

In einer kleinen Kammer wurden die Teile dieser seltsame steinerne Tafel gefunden. Das Material ist äußerst ungewöhnlich, dämonischen Ursprungs oder zumindest stark mit dämonischer Essenz durchtränkt. Es erinnert ein wenig an Blutstein, war allerdings im Gegensatz zu diesem nicht von rötlicher sondern grünlicher Farbe. Es stellte sich bei genauerer Untersuchung als des gehärtete Blut des Verijgorn heraus, also eine spezielle, sehr machtvolle Art des Blutsteins.

Prof. Mam. Porcius Mucus setzte die Tafel mit Hilfe der Helden wieder zusammen. Es handelt sich seiner Meinung nach um eine alte Kulttafel, welche den Dämon Pazuzu darstellt, welchen die Menschen der Stadt als Gott verehrten. Eine Statue dieses Gottes wurde bereits auf dem großen Platz von Luggulabdubur gefunden und ausgegraben. Der Dämon selber hat vogelartige Füße, ist geflügelt und hat einen reptiloiden Schwanz. Pazuzu hält die Tafel mit den Abbildungen vor sich mit seinen Klauen und blickt den Leser direkt an.

Die Abbildungen auf der Tafel zeigen in der oberen Reihe Menschen, welche wohl Kultisten in Roben darstellen. Sie blicken anbetend oder erwartend nach oben, wo ein Sonnen- oder Sternsymbol und eine Mondsichel zu erkennen sind. In der mittleren Reihe findet sich ein Priester oder Magier, welcher umgeben ist von Menschenopfern, welche kopfüber aufgespießt sind. Der Priester selber wirkt seltsam, möglicherweise nicht humanoid, und wirkt einen Zauber auf etwas auf einem Tisch. Hierbei könnte es sich vielleicht um eine Mumie handeln, welche wiederbelebt wird. die ihrem Gott im unteren Teil des Bildes Menschenopfer darbringen.


Eine Inschrift ist im unteren Teil angebracht, welche Prof. Mucus folgendermaßen deutete:

Inschrift

Hinrichtung / Richtung / Jäger --- Ruf / Befehl/ Auskunft --- folgen / peilen / Beischlaf

Rückkehr / Umkehr / Heimkehr --- Wohnort / Ruhestätte / Heiligtum

verneigen / Demut / Tod --- Hof / Pferch / Opferstätte


Siegelartige Zeichen am unten Rand der Kulttafel


Die siegelartigen Zeichen am unteren Tand der Tafel entpuppten sich mit der Siegeltafel als Schlüssel als ein Wegweiser zu der alten, vergessenen Kultstätte Gi-Umuna, deren Abbildung in der linken unteren Ecke der Tafel zu sehen ist. Folgt man einer gedachten Linie durch die Orte, deren Siegel angegeben wurden, denn zeigt diese Richtung süd-west. In dieser Richtung wurde dann auch die Kultstätte Gi-Umuna gefunden.

Fund der Siegeltafel und weiterer Tafelfragmente

Die Siegeltafel
Ritualmeister Iadoron

Die Zeichen am unteren Rand der Tafel tauchen auf einer anderen Tontafel wieder auf, welche im Archiv bei hunderten von Listen gefunden wurde und welche Prof. Mucus die Siegeltafel nannte. Das Symbol in der Mitte der Tafel ist anscheinend das Zeichen der Stadt Luggulabdubur, wie aus anderen Zusammenhängen geschlussfolgert werden kann. Die umliegenden Symbole deuten auf kleine Ortschaften hin, welche die Hauptstadt umgaben. Bei stichprobenhaften Ausgrabungen wurden diese dann tatsächlich auch entdeckt.

Ein Tafelfragment nennt sogar einige Namen dieser Orte. Des weiteren wird der Ort genannt, zu dem das Blut gebracht wurde: Gi-Umuna.

[...]

Blut von Tschultatu im dritten nach Gi-Umuna gegeben:

aus Luggulabdubur 9, aus Zulumar 3, aus Zahgurim 3,

aus Lugalugga 3, aus Gil 3, aus Zulum 3,

aus Suhgurim 3, aus Lugalanna 3, aus Gilma 3.

[...]

Ein weiteres interessantes Fragment stammt anscheinend aus einer Art Hymnus:

[...]

Denn siehe, die neuen Götter besitzen die Zeichen,

durch das die Kräfte der Alten umgekehrt werden.

Aber der Mensch besitzt das Zeichen

und die Zahl

und die Form,

um die Alten durch sein Blut herbeizurufen.

Und dies ist der Pakt,

aus dem Blute der Alten

ist der Mensch der Schlüssel, durch den

das Tor von GI-UMUNA weit aufgetan werden kann,

durch das die Alten,

nach ihrer Rache suchend,

durch EKURBAD

auf das Antlitz der Erde zurückkehren.

[...]

Die groteske Statuette

Grotestke Steinfigur mit Tiermutation aus Luggulabdubur

Neben vielen, unzähligen Tonscherben sind auch kleinere Statuetten unter den Funden, wie beispielsweise dieser groteske, kleine Hybride.