Die Schicksalsschwinge: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Aloran Kompendium
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „30px|leftDer Reim '''Die Schicksalsschwinge''' wurde von dem Barden Syltano Edelschall aus Märkteburg in der Gründerzeit vo…“)
 
 
(6 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Icon-Geschichte.png|30px|left]]Der Reim '''Die Schicksalsschwinge''' wurde von dem Barden Syltano Edelschall aus [[Märkteburg]] in der Gründerzeit vor der ersten [[Plagen|Plage]] gedichtet.  
+
[[Datei:Icon-Geschichte.png|30px|left]]Der Reim '''Die Schicksalsschwinge''' wurde von dem Barden Syltano Edelschall aus [[Märkteburg|Valkenburg]] in der Gründerzeit vor der ersten [[Plagen|Plage]] gedichtet.  
  
Syltano Edelschall war ein Schüler des berühmten [[Elouan Silberklang]], welcher [[Torians Völkerzug]] dichtete, und sein Reim über die Schicksalsschwinge gehörte lange Zeit zum Standardrepertoire barsavischer Barden. Doch mittlerweile interessieren sich nur noch wenige für die Geschichten aus der Vorzeit und der Reim wird kaum noch vorgetragen. Die Barden [[Tarula Tingeltang]] und [[Wodhi der Wortweber]] kennen ihn allerdings noch.  
+
Syltano Edelschall war ein Schüler des berühmten [[Elouan Silberklang]], welcher [[Torians Völkerzug]] dichtete, und sein Reim über den Drachen [[Uselias|Schicksalsschwinge]] gehörte lange Zeit zum Standardrepertoire barthavischer Barden. Doch mittlerweile interessieren sich nur noch wenige für die Geschichten aus der Vorzeit und der Reim wird kaum noch vorgetragen.  
 +
 
 +
Die Barden [[Tarula Tingeltang]] und [[Freigeister#.E2.80.9EWodhi_der_Wortweber.E2.80.9C_.28Barde_aus_M.C3.A4rkteburg.29|Wodhi der Wortweber]] kennen ihn noch.  
 
------
 
------
<blockquote style="background-color: Ivory; border: solid thin grey">
+
<blockquote style="background-color: Ivory; border: solid thin grey; width: 430px">
Die Schicksalsschwinge
+
<big><big>Die Schicksalsschwinge</big></big>
 +
 
 +
<small>von Syltano Edelschall</small>
  
  
Die Schwinge des Schicksals erhob sich in zeitlosen Zeiten.
+
''Die Schwinge des Schicksals erhob sich in zeitlosen Zeiten.''
  
Ihre tapf’ren Augen erforschten die unendlichsten Weiten.
+
''Ihre tapf’ren Augen erforschten die unendlichsten Weiten.''
  
Ohne Grenzen flog sie getrieben von maßlosem Mut
+
''Ohne Grenzen flog sie getrieben von maßlosem Mut''
  
und entfesselte arglos die abyssische Wut.
+
''und entfesselte arglos die abyssische Wut.''
  
  
Der Schwinge des Schicksals folgten Kummer und Leid,
+
''Der Schwinge des Schicksals folgten Kummer und Leid,''
  
die schlafenden Übel waren für immer befreit.
+
''die schlafenden Übel waren für immer befreit.''
  
Die Welt war im Wandel, verlor ihr gold’nes Gesicht,
+
''Die Welt war im Wandel, verlor ihr gold’nes Gesicht,''
  
Tod und Verderben verdrängten das ewige Licht.
+
''Tod und Verderben verdrängten das ewige Licht.''
  
  
Die Schwinge des Schicksals bereute ihr Schaffen,
+
''Die Schwinge des Schicksals bereute ihr Schaffen,''
  
sie zog nach Norden und erhob ihre Waffen.
+
''sie zog nach Norden und erhob ihre Waffen.''
  
Niemand weiß, was dort dann geschah,
+
''Niemand weiß, was dort dann geschah,''
  
als ein Geheimnis die Retterin Enodia gebar!
+
''als ein Geheimnis die Retterin Enodia gebar!''
  
  
Die Schwinge des Schicksals ist heut‘ kaum noch bekannt,
+
''Die Schwinge des Schicksals ist heut‘ kaum noch bekannt,''
  
Nur in den Geschichten der Alten wird sie beim Namen genannt.
+
''Nur in den Geschichten der Alten wird sie beim Namen genannt.''
  
Doch spielt sie Held oder Feind in dieser unglaublichen Sage?
+
''Doch spielt sie Held oder Feind in dieser unglaublichen Sage?''
  
Darüber streiten die Leute bis zum letzten aller Tage!
+
''Darüber streiten die Leute bis zum letzten aller Tage!''
 
</blockquote>
 
</blockquote>
  
 
[[Kategorie:Geschichte]] [[Kategorie:Mythen]]
 
[[Kategorie:Geschichte]] [[Kategorie:Mythen]]

Aktuelle Version vom 14. April 2025, 19:35 Uhr

Icon-Geschichte.png
Der Reim Die Schicksalsschwinge wurde von dem Barden Syltano Edelschall aus Valkenburg in der Gründerzeit vor der ersten Plage gedichtet.

Syltano Edelschall war ein Schüler des berühmten Elouan Silberklang, welcher Torians Völkerzug dichtete, und sein Reim über den Drachen Schicksalsschwinge gehörte lange Zeit zum Standardrepertoire barthavischer Barden. Doch mittlerweile interessieren sich nur noch wenige für die Geschichten aus der Vorzeit und der Reim wird kaum noch vorgetragen.

Die Barden Tarula Tingeltang und Wodhi der Wortweber kennen ihn noch.


Die Schicksalsschwinge

von Syltano Edelschall


Die Schwinge des Schicksals erhob sich in zeitlosen Zeiten.

Ihre tapf’ren Augen erforschten die unendlichsten Weiten.

Ohne Grenzen flog sie getrieben von maßlosem Mut

und entfesselte arglos die abyssische Wut.


Der Schwinge des Schicksals folgten Kummer und Leid,

die schlafenden Übel waren für immer befreit.

Die Welt war im Wandel, verlor ihr gold’nes Gesicht,

Tod und Verderben verdrängten das ewige Licht.


Die Schwinge des Schicksals bereute ihr Schaffen,

sie zog nach Norden und erhob ihre Waffen.

Niemand weiß, was dort dann geschah,

als ein Geheimnis die Retterin Enodia gebar!


Die Schwinge des Schicksals ist heut‘ kaum noch bekannt,

Nur in den Geschichten der Alten wird sie beim Namen genannt.

Doch spielt sie Held oder Feind in dieser unglaublichen Sage?

Darüber streiten die Leute bis zum letzten aller Tage!