Zwielichtschwärmer: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Auch wenn Begegnungen mit dem Zwielichtfalter sehr selten sind, kann man ihn manchmal auf Friedhöfen beobachten, wie er sich auf frisch errichteten Grabsteinen auf der Inschrift des Steines niederlässt. Wenn beispielsweise ein Kind bei einem furchtbaren Unfall gestorben ist und die vor Trauer kranke Mutter beklagt, dass sie sich nicht von ihm verabschieden konnte, kommt es vor, dass die Mutter zur Abenddämmerung einen Zwielichtfalter am Grab ihres Kindes antrifft. Wenn dieser dann zu ihr fliegt und sich z.B. auf ihre Hand setzt, erwacht in der Mutter die felsenfeste Überzeugung, dass es sich bei dem Falter um die Seele des Kindes gehandelt hat, welche sich von ihr verabschiedete. Nach einem solchen Erlebnis kann sie dann mit dem tragischen Schicksalsschlag so weit abschließen, dass die Trauer auf ein erträgliches Maß sinkt. | ||
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Aktuelle Version vom 22. Juni 2023, 17:42 Uhr
Der Zwielichtschwärmer ist ein Nachtfalter, welcher nur auf Friedhöfen, an Gräbern und Bestattungsplätzen auf ganz Aloran vorkommt. Er ist ein Gigant unter den Nachtfaltern und misst einen ganzen Fuß an Länge.Der tellergroße Zwielichtfalter flattert mit leichten und langsamen Flügelschlägen durch die Luft und wirkt trotz seiner Größe äußerst filigran, zart und sehr anmutig. Seine Flügelschuppen schimmern silbrig-grau und strahlen einen schwachen, silbrigen Lichtschimmer aus. Das Muster auf seinem Rücken erinnert an einen weißen Totenkopf.
Dieser magische Falter wird in den Kulten des Boron als heiliges Tier verehrt, da die Questoren erzählen, dass es sich bei ihm um Manifestationen von verstorbenen Seelen handelt, die sich nach ihrem Tod dazu entschlossen haben, noch nicht sofort nach Chtonia überzugehen, sondern noch eine Weile auf Gea zu verweilen, bis sie bereit sind, sich endgültig von ihrer irdischen Existenz und den Lebenden zu verabschieden. Manchmal verweilen die Seelen auch in dieser Form, um ihre Nachfahren zu schützen, zu leiten und ihnen Trost zu spenden.
Auch wenn Begegnungen mit dem Zwielichtfalter sehr selten sind, kann man ihn manchmal auf Friedhöfen beobachten, wie er sich auf frisch errichteten Grabsteinen auf der Inschrift des Steines niederlässt. Wenn beispielsweise ein Kind bei einem furchtbaren Unfall gestorben ist und die vor Trauer kranke Mutter beklagt, dass sie sich nicht von ihm verabschieden konnte, kommt es vor, dass die Mutter zur Abenddämmerung einen Zwielichtfalter am Grab ihres Kindes antrifft. Wenn dieser dann zu ihr fliegt und sich z.B. auf ihre Hand setzt, erwacht in der Mutter die felsenfeste Überzeugung, dass es sich bei dem Falter um die Seele des Kindes gehandelt hat, welche sich von ihr verabschiedete. Nach einem solchen Erlebnis kann sie dann mit dem tragischen Schicksalsschlag so weit abschließen, dass die Trauer auf ein erträgliches Maß sinkt.