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(Erforschung unter Prof Mam. Porcius Mucus 351 i.J.P.)
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In einer kleinen Kammer wurden die Teile dieser seltsame steinerne Tafel gefunden. Das Material ist äußerst ungewöhnlich, dämonischen Ursprungs oder zumindest stark mit dämonischer Essenz durchtränkt. Es erinnert ein wenig an [[Blutstein]].
 
In einer kleinen Kammer wurden die Teile dieser seltsame steinerne Tafel gefunden. Das Material ist äußerst ungewöhnlich, dämonischen Ursprungs oder zumindest stark mit dämonischer Essenz durchtränkt. Es erinnert ein wenig an [[Blutstein]].
  

Version vom 23. Juli 2017, 14:19 Uhr

Die Ausgrabungsstätte von Prof. Mucus
Das Siegel von Luggulabdubur

Luggulabdubur war eine große Stadt im südlichen Barsaive. Ihre Ruinen liegen heute zwischen Travar und Trosk in der nordwestlichen Ortag-Steppe.


Geschichte

Gründung

Die Ursprünge der Stadt lagen viele Jahre im Dunkeln. Die Forschungen von Prof. Mucus jedoch stellten einen Bezug zu der uralten, ishturischen Kultur der Pazumer her (siehe unten).

Kontakte mit Travar (8 i.J.P.)

Noch bevor die ersten Flüchtlinge nach Barsaive kamen, existierte eine Kultur, deren Name über die Jahrhunderte in Vergessenheit geriet. Zuerst offenbarten sie ihr wahres Wesen den anderen Menschen gegenüber nicht und halfen sogar noch beim Aufbau von Travar (378 n.A., 8 i.J.P.). Zwar galten sie als merkwürdige religiöse Fanatiker, dessen Anwesenheit sich in Barsaive niemand so wirklich erklären konnte, schadeten aber niemanden nachweisbar und wurden wegen ihres großen Wissens geachtet. Doch nach und nach gingen sie immer offener gegen alle Menschen in Barsaive vor und griffen die Städte mit niederen Dämonen an und brachten Leute mit ihren Flüchen unter Kontrolle. Nach alten Überlieferungen soll Travar zwischenzeitig komplett unter ihrer Herrschaft gestanden haben.

Untergang der Stadt

Man erzählt sich, sie sollen einen Drachen getötet und seinen Hort in ihre Hauptstadt geschleppt haben. Die Drachen versammelten sich daraufhin (386 n.A., 16 i.J.P.) und brachten die Rache der Götter zu den Dämonenanbetern. Ihr Feuer zerstörte die Stadt und alle Dämonen. Ihre Überreste findet man heute als Oricalcum im Wüstenboden.

Heute liegen die Ruinen unter Sand verborgen, die Götter bestraften die Stadt und die Einwohner mussten bis vor Kurzem noch jede Nacht in den Ruinen spuken. Sie wurden erst durch Loki, den Botschafter von Bergschatten, erlöst und der Drachenhort konnte geborgen werden.

Überreste der Kultur

Eine ihrer seltsamen Hinterlassenschaften ist der Dur von Indur. Eine weitere sind seltsame Linien im Steppenboden, welche sich über weite Strecken in der Nähe der Ruinen befinden. Ihre Bedeutung konnte bisher nicht geklärt werden.

Erforschung unter Prof Mam. Porcius Mucus 351 i.J.P.

Plan der von Prof. Mucus erforschten Katakombe in Luggullabdubur

Die Kultur, welche die Stätten in der Wüste errichtete, konnte durch den Professor Mamercus Porcius Mucus als die uralte Kultur der Pazumer identifiziert werden.

Bei den Ausgrabungen im Jahr 351 i.J.P. bzw. 721 n.A. wurde in den Überresten der alten Stadt Luggulabdubur eine unversehrte Katakombe geöffnet und untersucht. Die Helden retteten Mucus vor einem gefährlichen Fundstück und fanden für ihn auch seine verlorenen Mitarbeiter in der mumienverseuchten Katakombe.

Der Fund der Kulttafel

Die von Prof. Mucus gefundene und wieder zusammengesetzte Steintafel

In einer kleinen Kammer wurden die Teile dieser seltsame steinerne Tafel gefunden. Das Material ist äußerst ungewöhnlich, dämonischen Ursprungs oder zumindest stark mit dämonischer Essenz durchtränkt. Es erinnert ein wenig an Blutstein.

Prof. Mam. Porcius Mucus setzte die Tafel mit Hilfe der Helden wieder zusammen und deutete die Zeichen im Textteil rechts unten folgendermaßen:

Hinrichtung/Richtung/Jäger - Ruf/Befehl/Auskunft - folgen/peilen/Beischlaf

Rückkehr, Umkehr, Heimkehr - Wohnort/Ruhestätte/Heiligtum

verneigen/Demut/Tod - Hof/Pferch/Opferstätte

Fund der Siegeltafel und weiterer Tafelfragmente

Von Prof. Mucus Gefundene Siegeltafel aus Luggulabdubur

Die Zeichen am unteren Rand der Tafel tauchen auf einer anderen Tontafel wieder auf, welche im Archiv bei hunderten von Listen gefunden wurde. Das Symbol in der Mitte der Tafel ist anscheinend das Zeichen der Stadt Luggulabdubur, wie aus anderen Zusammenhängen geschlussfolgert werden kann.

Ein Tafelfragment nennt Namen von Städten:

...

Blut von Tschultatu im dritten nach Gi-Umuna gegeben:

aus Luggulabdubur 9, aus Zulumar 3, aus Zahgurim 3,

aus Lugalugga 3, aus Gil 3, aus Zulum 3,

aus Suhgurim 3, aus Lugalanna 3, aus Gilma 3.

...

Ein weiteres interessantes Fragment stammt anscheinend aus einer Art Hymnus:

...

Denn siehe, die neuen Götter besitzen die Zeichen,

durch das die Kräfte der Alten umgekehrt werden.

Aber der Mensch besitzt das Zeichen

und die Zahl

und die Form,

um die Alten durch sein Blut herbeizurufen.

Und dies ist der Pakt,

aus dem Blute der Alten

ist der Mensch der Schlüssel, durch den

das Tor von GI-UMUNA weit aufgetan werden kann,

durch das die Alten,

nach ihrer Rache suchend,

durch EKURBAD

auf das Antlitz der Erde zurückkehren.

...

Die groteske Statuette

Neben vielen, unzähligen Tonscherben sind auch kleinere Statuetten unter den Funden, wie beispielsweise dieser groteske, kleine Hybride.

Grotestke Steinfigur mit Tiermutation aus Luggulabdubur