Elben: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Nachdem ihre Pläne scheiterten, vollzog Alachias Volk ein uraltes [[Magie|Blutritual]], um sich vor den einfallenden [[Dämonen]] der zweiten Page zu schützen. Dies schnitt die einstigen Goldelben von all ihren Gefühlen und ihrer empathischen Empfindungsfähigkeit ab, welche ihnen sonst so wesenseigen ist. Als Zeichen ihrer inneren Zerrissenheit wuchsen ihnen blutige Dornen aus der Haut, die sie aber aufgrund ihrer Empfindungslosigkeit kaum als störend wahrnehmen. Sie hielten auch an ihrem Vorhaben die Schwellengöttin | + | Nachdem ihre Pläne scheiterten, vollzog Alachias Volk ein uraltes [[Magie|Blutritual]], um sich vor den einfallenden [[Dämonen]] der zweiten Page zu schützen. Dies schnitt die einstigen Goldelben von all ihren Gefühlen und ihrer empathischen Empfindungsfähigkeit ab, welche ihnen sonst so wesenseigen ist. Als Zeichen ihrer inneren Zerrissenheit wuchsen ihnen blutige Dornen aus der Haut, die sie aber aufgrund ihrer Empfindungslosigkeit kaum als störend wahrnehmen. Sie hielten auch an ihrem Vorhaben die Schwellengöttin Luthiel zu retten fest und zogen sich in den [[Blutwald]] zurück, wo sie einige, große Dämonen eingesperrt haben, die nach den Plagen zurückblieben, und sie bewachen, bis sie endgültig verbannt werden können. |
Version vom 2. Juli 2023, 19:50 Uhr
Die Elben sind kulturschaffende Bewohner von Aloran. Sie gehören zu den drei alten Rassen.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Informationen
Als zweites folgten die Elben. Sie wurden von den Archonten mit einer großen Schönheitsliebe gesegnet, damit sie sich an dem Gesichte Baneths und dem Leben erfreuen konnten. Sie sollten die Seele der Welt werden und bewohnten die Oberfläche.
Aus den Chroniken von Veldun
Die Chroniken von Veldun berichten davon, dass die Archonten als zweite kulturschaffende Rasse die einfühlsamen Elben erschufen. Diese wurden mit einem großen Sinn für Schönheit und Harmonie gesegnet und sind Wesen der Seele und des Herzens.
In der Frühzeit Alorans errichteten die begabten Gestalter und Formgeber der alten Rasse kunstvolle Kulturstätten, die ganz im Einklang mit ihrer Umgebung existierten. Elben leben bevorzugt unter freien Himmel und genießen es, wenn sie eine üppige Vegetation in ihrem Umfeld besitzen. Sie lieben alles Wachsende und Blühende und sind Verehrer der pulsierenden Lebenskräfte. Jedoch sind sie auch geschickte Bauherren und haben große Bauwerke hinterlassen. Die Ruinen des untergegangenen Reichs Veldun, welches einst von den Goldelben beherrscht wurde, sind eindrucksvolle Zeugen dieses Könnens.
Von den Völkern der Elben sind nur noch wenige auf Aloran anzutreffen und einige Gelehrte behaupten, dass die Elben keine Zukunft auf Gea besäßen und sich noch in diesem Zeitalter in die Sphären zurückziehen werden. Die Elben selbst lehnen Gespräche mit Sterblichen über dieses Thema für gewöhnlich strikt ab.
Die Elben sind auch bekannt für ihren natürlichen und angeborenen Zugang zur Magie, jedoch wirken sie diese niemals aktiv oder zwingend, so wie die menschlichen Magiewirker es tun. Ihr Zauber ist vielmehr ein Ausdruck ihres wahren Gefühls und manifestiert sich häufig in musischen Schöpfungen. So gelten Elbenstimmen als die schönsten auf ganz Aloran und elbische Lieder, Gesänge und Musik kommen wahren Zaubern gleich. Auch alle anderen kreativen Kräfte scheinen in der alten Rasse mit vollem Potential zum Ausdruck zu kommen und sie sind begnadete Gestalter und Erschaffer von unsagbarer Schönheit.
Jedoch umgibt die sensiblen Elben auch häufig ein Hauch von Melancholie und viele von ihnen trauern der "alten Zeit", also der Zeit vor der Schwelle und der Erschaffung der Menschen nach. In letzteren sehen viele Elben sogar eine große Gerahr für Gea und ihre empfindlichen Wurzelkräfte.
Die Völker der Elben
Die Goldelben
Die Goldelben, oder Veldurin, sind auf Aloran die Ältesten ihrer Art und die Nachfahren der Elben aus Veldun, welche auf dem Kontinent ein mächtiges und wunderschönes Reich besaßen, das jedoch durch die Urplage und später durch die Eroberungszüge der Menschen weitgehend vernichtet wurde. Die letzten Refugien dieser uralten Kultur aus Veldun befinden sich heute vor allen in Talon Lethiel, der vermutlich ältesten existierenden Kulturstätte auf Aloran. Dort werden die alten Sagen der Goldelben gesammelt und von einigen der letzten ihrer Rasse seit Jahrtausenden gehütet.
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Die Firnelben
Die Firnelben waren ursprünglich dem Volke der Goldelben zugehörig, haben sich jedoch über die Jahrtausende physisch und kulturell an die eisige Kälte ihrer Heimat im Norden Alorans angepasst, indem sie eine innige Verbindung mit dem eisigen Element eingegangen sind.
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Die Waldelben
Auch die Waldelben gehören zu den Nachfahren der Goldelben. Nachdem die archontische Schwelle errichtet und die Elben aus ihrem goldenen Zeitalter gerissen wurden, versuchten einige von ihnen, ihren paradiesischen Urzustand zurückzuerlangen. Diese hatten die Trennung von den Geschöpfen der Sphären nicht verkraftet und wandten sich von der neuen und von unbekannten Übeln übersäten Welt ab. Dazu zogen sie sich in die tiefsten Wälder zurück und versuchten in der Abgeschiedenheit den Veränderungen der Zeit zu entkommen und Ruhe und Heilung zu erlangen.
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Die Blutelben
Die mysteriösen Blutelben waren, wie alle anderen Elben, einst Nachfahren der Goldelben. Sie kamen unter der Führung ihrer Königin Alachia nach der ersten Plage nach Barsaive, um den Dämonenangriffen auf die Spur zu kommen. Geleitet wurden sie dabei von Luthiel, da die Göttin ihnen von ihrer Wunde erzählte, welche die Page bei ihr hinterlassen hatte. Alachia schwor der Hüterin der Schwelle zu helfen und ihre Wunde zu heilen, indem sie die zweite Plage mit ihren Anhängern und der Hilfe des Obsidianers Archorbar aufhalten wollte.
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Die Halb-Elben
Neben den reinen Vertretern der alten Rasse existieren auf Aloran auch einige Halb-Elben, die ausschließlich aus Verbindungen mit Menschen entstanden sind. Diese sind zwar sehr selten und stellen kein Volk im eigentlichem Sinne dar, aber finden sich trotz ihrer unterschiedlichen Abstammung häufig wieder in Gemeinschaften zusammen. Manchmal leiden sie nämlich sehr darunter, dass sie sich zu keiner Rasse wirklich zugehörig fühlen und finden weder bei Elben noch bei Menschen Anschluss.
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