Grosenheide
Grosenheide wird von Olburg verwaltet.
Inhaltsverzeichnis
Institutionen
Freiherr Taguin von Telgen zu Grosenheide verwaltet mit seiner Familie den Ort von der Telgenburg aus.
Der "Grosheider Krug" ist das Gasthaus, welches von Gastwirt Bertram geführt wird, der gerne über die lokalen Legenden redet.
Die Wol-Kirche im Ort wird von Priester Wolerich Treuherz geführt.
Legenden
Die Menschen von Grosenheide sind sehr abergläubisch, und man erzählt sich seltsame Geschichten im Ort.
Vielleicht 35 Jahre ist es etwa her, dass das Monster in Grosenheiden auftauchte. Priester Wolerich Treuherz hat es damals bezwungen und mit Wols Unterstützung befriedet. Seitdem haust es im Glockenturm der Kirche und kommt bei Dunkelheit heraus, um Nahrung zu suchen.
Vor 156 Jahren, im großen Krieg mit Valburg, war hier ein großes Schlachtfeld gewesen, auf dem haben so viele Tote gelegen, dass sie nur langsam weggeschafft werden konnten. Der Telgenbach und sein See waren damals rot vom Blut der Gefallenen gewesen. Die meisten Leichen sind hier verrottet oder wurden von Tieren gefressen. Als man sich daran machte, die Leichen zu bestatten, waren fast nur noch Knochen übrig, die eingesammelt wurden. Noch heute streifen nachts die Toten über die Äcker und man findet von Zeit zu Zeit noch Knochen in der Erde. Geht man unvorsichtig mit ihnen um, dann bestrafen dich die Geister der Toten dafür.
Beispiele: Es hat mal ein Bauer auf dem Feld beim Pflügen einen Schädel zertrümmert. Kurz darauf ist seine ganze Sippe dahingesiecht. Vor einem Jahr ist die Freifrau gestorben, sie siechte dahin, wie die Familie des armen Bauern. Vor 5 Tagen schließlich starb Bauer Kurbiz’s Magd Osrun vor Schreck, wie es scheint.
Aus der Schlacht im großen Krieg mit Valburg (vgl. Der Fluch der Knochen von Grosenheide) gingen die Olburger trotz großer Verluste als Sieger hervor, weil ein Soldat, als der kommandierende Landgraf niedergestreckt wurde, tollkühn das Kommando übernommen hatte und es ihm durch seinen Wagemut und seine Entschlossenheit gelang, das Blatt zu wenden und die Valburger zu bezwingen. Mit einer Handvoll treuer Kämpfer überlebte er das Massaker. Aus Anerkennung seiner Leistung wurde dieser Soldat zum Freiherrn von Telgen geschlagen und ihm die Ländereien übertragen.
Nachts kann man im Ort öfters ein unheimliches Heulen hören, von dem die Einheimischen sagen, dass es das Heulen der Geister sei, die hier in den Schlachten umkamen. Aussenstehend haben die Vermutung geäußert, es könne sich auch um ein Pfeifen handeln, welches vielleicht von den schnellen Winde am Abend und am frühen Morgen erzeugt werden könne, welche zwischen scharfen Felskanten hindurchstriffen.
Einwohner
- Wirt Bertram
- Kürbisbauer Framar Kurbiz
- Jäger Fridjof
- Herr Gero von Telgen zu Grosenheide
- Freifrau Gesa von Telgen zu Grosenheide
- Das "Monster" Heimo Kurbiz
- Knecht Herwig
- Schankmaid Medgund
- Magd Osrun von Brunn zu Valendorf
- Freiherr Taguin von Telgen zu Grosenheide
- Fräulein Tilrun von Telgen zu Grosenheide
- Alchemist Willrich zu Endau
- Priester Wolerich Treuherz