Die Gesichte von Til'aman Dulin

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Dieses sind die Gesichte, welche die Helden im hohen Norden gesehen haben, um die uralte Geschichte von Til'aman Dulin zu erhellen:



Ein Elb steht auf einem hohen Turm mit goldenem Geländer und blickt über weites, fruchtbares Land. In weiter Entfernung wabert die Luft kränklich grün: „Ich habe mich nicht geirrt, die Monstren sammeln sich hier in der Ebene! Schnell, macht Uselias Meldung!“

Ein Zwergenheer marschiert durch eine grüne Ebene auf eine Stadt mit einen goldenen Turm zu. „Hoffentlich kriegen wir sie diesmal zu fassen, diese feigen Kreaturen, Drar! Übersehen können wir sie zumindest nicht, ha!“ Der Zwerg deutet auf den blassgrünen Horizont.

Ein Ring aus zwergischen und elbischen Verteidigern hält angreifende Dämonen von einer Stadt fern, immer wieder lodert ein Flammenring um die Stadt auf und versenkt die Angreifer. Eine elbische Stimme ruft: „Lasst Dulin nicht durch diese Brut besudeln!“

Ein großer Drache fliegt im Abendrot einen großen Dämon an; dieser spießt den Drachen mit seinem gewunden Horn auf, Blut spritzt dem Drachen aus dem Rücken. Das Horn bricht ab und mit letzter Kraft reißt der Drache dem Dämon das Herz aus der Brust. Beide bleiben regungslos am Boden inmitten kleinerer, toter Dämonen liegen.

Drachen fliegen in der Abenddämmerung verwundete Elben und Zwerge in eine Stadt. Über einem Schlachtfeld hinterlässt eine helle Explosion hoch am Firmament des Abendhimmels einen neuen Stern. Eine Elbin schüttelt weinend den regungslosen, blutenden Körper ihres Geliebten, Klagen zum Himmel sendend.

Ein Elb mit einer tiefen Wunde an der Schläfe schlägt in den Armen einer Elbin die Augen auf. Ihr Gesicht wird von einem freudigen Lächeln überzogen und Tränen fallen auf sein Gesicht. Ihre Augen weiten sich vor Entsetzen, denn seine Augen sind blassgelbe und leer.

Der Geruch von verbrennendem Fleisch liegt beißend im dichten Rauch. Auf einem Platz in einer Stadt stehen große Haufen in Flammen, klagende Elben und Zwerge schüren das Feuer und bewachen es mit spitzen Lanzen.

Metallisch glänzend erscheint ein mit rasiermesserscharfen Stacheln bedeckter riesiger Leib hinter angreifenden Dämonen. Seine Glieder enden jeweils mit drei gewaltige Krallen, mit langem, biegsamen Hals schnappt er nach fliegenden Drachen. Seine ausgestreckte, rechte Pranke hebt er brüllend von Boden hinauf in den Himmel.

Ein entsetzt blickender Zwerg steht nachts vor Zinnen, eine Schlacht tobt vor der Mauer. Der Lichtstrahl seiner Lampe erhellt einen Dämon mit gewundenem Horn, der sich auf dem Schlachtfeld aus Fleischbergen erhebt und laut brüllt. Ein Signalhorn wird geblasen.

Ein großer Drache schüttelt sein Haupt. Eine zwergische Stimme sagt: „Wahr ist, was wir sahen, Uselias. Sie kehren zurück!“ Der Drache nickt betrübt und nachdenklich. „Gebt das Signal zum Rückzug, schnell. Drar, Nomin'meldir, ihr werdet mich begleiten.“

Ein großer Drache fliegt durch die Nacht, sich von einem großen Feuerbrand entfernend. In seinen Klauen trägt er einen Elben und einen Zwerg. Er landet zwischen Säulen und sie nähern sich einer Frau mit verschleiertem Gesicht.

In einem kleinen Schrein debattieren ein Drache, ein Elb und ein Zwerg im Schein einer Lampe mit einer eulengesichtigen Gestalt. „Unbesiegbar also, wie die Götter!“ murmelt ein verzweifelt blickender Zwerg. Der Drache schüttelt den Kopf: „Ich werde einen Weg finden, sie aufzuhalten! Erwartet mich morgen im Lager. Geht jetzt.“

Feierlich prozessieren Elben und Zwerge auf einen kleinen Schrein mit Säulen zu. Sie geleiten eine Bahre mit dem Körper eines Drachen. Bei der feierlichen Verbrennung spricht ein Zwerg, eine Handlampe hoch erhebend: „Vereint seid nun für immer im Geist, Vishmiel.“

Eine Baustelle mit arbeitenden Zwergen und Elben. Sie errichten ein neues, großes Gebäude über älteren Säulen. Ein Elb in einem Lichtkegel blickt hinter einer violetten Kugel auf: „Möge dies ein Ort der Erkenntnis werden in den kommenden, düsteren Zeiten.“ Eine zwergische Stimme: „Es wird erst enthüllt werden, wenn die Zeit gekommen ist.“