Äonenkrieg

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Der Äonenkrieg ist der zentrale kosmische Konflikt in der Mythologie von Eboria. Er beschreibt den ewigen Kampf zwischen den Lichtgöttern und den Schattengöttern, angeführt von den Zwillingsgöttern Celestes, dem Herrn der Höhen, und Abyssos, dem Herrn des Abgrunds. Dieser Konflikt zieht sich durch die mythischen Zeitalter und stellt den unendlichen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit dar.

Obwohl die direkte Konfrontation der verfeindeten Götter in Essentia, der irdischen Welt, durch die Errichtung der Schwelle beendet ist, bleibt der Konflikt im Hintergrund der Schöpfung präsent und bietet den Sterblichen sowohl Chancen als auch Herausforderungen, ihre eigene Rolle auf der kosmischen Bühne des Ewigen Schauspiels zu gestalten.


Verlauf des Äonenkriegs

Ursprung des Äonenkrieges

Der Äonenkrieg nahm seinen Anfang im Archonidischen Zeitalter, als die Gegensätze zwischen Celestes und Abyssos erstmals aufeinanderprallten.

  • Der erste Konflikt: Bereits bei ihrer Geburt als Söhne von Archonos, dem Herrn der Zeit, und Gea, der Herrin der Welt, offenbarte sich die unversöhnliche Rivalität der Brüder. Celestes verkörperte das Licht und die Höhen, Abyssos hingegen Dunkelheit und die Tiefen (Ewiges Schauspiel, 2.9).
  • Das erste Duell: Während ihres ersten großen Kampfes fügte Abyssos seiner Mutter Gea mit seinem Schattenspeer versehentlich eine tiefe Wunde zu. Das Duell wurde dadurch abgebrochen und endete unentschieden (Ewiges Schauspiel, 2.25).

Die Einsperrung von Abyssos

Nach ihrem ersten Duell floh Abyssos in die Wunde der Gea, welcher er versehentlich mit seinem Schattenspeer geschlagen hatte.

  • Das magische Siegel: Um die Welt zu schützen, sperrte Celestes seinen Zwillingsbruder Abyssos in Geas Wunde ein und ließ ihn dort mit Hilfe eines von Phanon, dem Herrn der Magie, erschaffenen Siegels einschließen (Ewiges Schauspiel, 2.27).

Die Befreiung von Abyssos und die Eskalation des Krieges

Im Schwarzen Zeitalter wurde Abyssos durch die Tat des Theleten Uselias aus seinem Gefängnis befreit.

  • Die Rückkehr der Schatten: Nach seiner Befreiung begann Abyssos eine Ära der Zerstörung, in der er die Höllengötter entfesselte und Essentia, die irdische Welt, heimsuchte (Ewiges Schauspiel, 4.3).
  • Das letzte Duell der Brüder: Der Krieg gipfelte in einer finalen Schlacht zwischen Celestes und Abyssos, die Gea und die gesamte Schöpfung an den Rand des Untergangs brachte (Ewiges Schauspiel, 4.38).

Das Eingreifen von Enodia und die Entrückung der Götter

Der Krieg fand ein abruptes Ende durch das Eingreifen von Enodia, der Herrin des Gleichgewichts.

  • Ein Ende mit Folgen: Die direkte göttliche Einflussnahme auf die irdische Welt endete, doch die Rivalität der Zwillingsgötter blieb bestehen und manifestiert sich indirekt durch die Hingabe und die Verehrung ihrer sterblichen Anhänger (Ewiges Schauspiel, 4.46).

Konsequenzen des Äonenkrieges

Der Äonenkrieg hatte weitreichende Folgen für die Schöpfung und Essentia, die irdische Welt:

  • Geas Wunde und die Verwüstung Essentias: Die Kämpfe hinterließen eine tiefe Narbe in Geas Körper und verwüsteten die irdische Welt.
  • Die Entrückung der Licht- und Schattengötter: Mit der magischen Schwelle wurde Essentia von göttlichen Schlachten befreit, was den Sterblichen neue Handlungsspielräume eröffnete.
  • Der fortwährende Konflikt: Der Äonenkrieg endete nicht vollständig, sondern setzt sich im Verborgenen fort, wobei die Götter über sterbliche Anhänger weiterhin indirekt Einfluss auf Essentia nehmen.