Aban
Aban | |
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Name | Aban |
Alias | Nebelschwinge |
Gesinnung | Neutral-Gut |
geboren | ... |
Heimat | Barsaive (Nebelsümpfe) |
Sie lebt in den Nebelsümpfen und trägt bei den menschlichen Bewohnern den Namen "Nebelschwinge". Obwohl Aban zu keiner Sprache fähig ist, so kann sie doch in besonderen Fällen telepatischen Kontakt zu Personen herstellen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Abans Hort
Abans Hort liegt tief in den Nebelsümpfen verborgen und bei ihm lebten Goldelben und behüten die Drachin. Kein Mensch hat ihn jemals betreten noch gesehen, doch er muss sich in der Nähe von Golomoor befinden, denn dieser Ort wurde auf den Ruinen der alten Elbensiedlung errichtet.
Dämonische Gefangenschaft (zw. 180/230-241 i.J.P.)
Niemand außer vielleicht diesen Elben vermag etwas über das Alter von Aban zu sagen, noch weiß jemand etwas darüber, was sie erlebte, deshalb beginnt Abans bekannte Geschichte mit der Zeit der dritten Plage. In diesem Zeitraum der dämonischen Herrschaft geriet die Drachin in die Hände eines Dämons, welcher sie in den Nebelsümpfen quälte und ihr Leben aussog. Die genauen Umstände dahinter sind jedoch nicht offenbart.
Befreiung durch die Lichtträger (241 i.J.P.)
Aban wurde nach dem Ende der Plage von einigen Rittern der Lichträger unter der Führung von Großmeister Archorbar in den Nebelsümpfen aus den Klauen des Dämons befreit und aus Dankbarkeit ließ sie menschliche Siedler die Stadt Trosk am Rande der Sümpfe errichten. Doch die Anwesenheit der Menschen störte die Elben, worauf sich die meisten von ihnen nach Galad Sidh zurückzogen, einige jedoch vor den Menschen versteckt beim Hort verblieben.
Aban zieht regelmäßig ihre Kreise über die Sümpfe und fliegt jedes Jahr zum Erdfest kreisend über Trosk, ihre Dankbarkeit ausdrückend. Von den Troskanern wird sie liebevoll Nebelschwinge genannt, weil sich häufig der schwarze Umriss ihrer Schwingen im Nebel abzeichnet, wenn sie ihre Runden über den Sümpfen dreht.
Aban schützt Trosk auch vor einem direkten Angriff durch die Theraner. Doch nicht aus Furcht vor dem großen Tier, sondern aus Respekt vor dem Drachen und aus Sorge, ihn bei einem Angriff zu verletzten, sahen die Theraner lange Zeit davon ab, die Stadt anzugreifen.
Abans Verschwinden im Jahr 351 i.J.P.
Entführung (8. Boar 351 i.J.P.)
Der gesamte Nebelsumpf war unter einem dämonischen Einfluss geraten (vgl. Episode 18.7), welcher Aban nach und nach verrückt gemacht hatte. Die Elben versuchten noch, die Drachin zu beruhigen, doch konnten sie Aban nicht aufhalten. Sie verließ ihren Hort und flog orientierungslos über das Lavameer und den südlichen Sumpf.
Da tauchte plötzlich Enbi Lulu'Gugal auf, welchen die Elben als riesigen, dämonischen Käfer beschrieben, und unterwarf in einem tosenden Gewitter die Drachin Aban unter lauten, qualvollen Schreien, welche trotz des lauten Donners in Kirchwalde gehört wurden. Während des Kampfes wurde Aban eine Drachenschuppe ausgerissen, flog zu Boden und schlug in Kobulten ein (vgl. Episode 18.5). Die Bürger von Trosk bemerkten das Verschwinden von Nebelschwinge erst, als sie nicht wie jedes Jahr am Erdfest ihre Runde über der Stadt drehte, und die Umstände ihres Verschwindens wurden erst durch die Nachforschungen von Archorbar und die Erkenntnisse der Helden offenbart worden.
Gefangenschaft (Loar 351 i.J.P.)
Vom Befinden Abans während ihrer Gefangenschaft erfuhr Archorbar von einem elbischen Seher aus Galadh Sidh, der durch ihre Augen sah.
Aban erwachte nach ihrer Entführung in einer großen Höhle und bekam von Enbi Lulu'Gugal das Mal Utukk'Xul's aufgezwungen, indem ihr schwarze Sporen verabreicht wurden. Ab diesem Zeitpunkt stand ihr Geist unter der Kontrolle des Dämons, aber zu ihrem Leidwesen war ihr gänzlich bewusst, zu was sie durch die dämonischen Mächte gezwungen wurde, und darunter litt sie sehr. Doch die übermittelten Bilder wurden durch das Mal immer schwächer und die Verbindung zu ihr brach langsam ab.
Die letzten Bilder, welche der Seher von Aban erhielt, zeigten, wie sie aus einem versteckten Höhleneingang flog und sich in einem Gebirge befand, welches vermutlich südlich von Li'iktischuma liegt. Die finstere Kultstätte selbst schien jedoch nicht direkt in der Nähe gewesen zu sein, sie wurde nicht erspäht. Es gab nur noch ein kurzes Bild, wie der Drache zurück in Richtung Nebelsümpfe flog.
Angriff auf Trosk (15. Loar 351 i.J.P.)
Beim Abschluss des Lochostfestes, als die Vögel freigelassen wurden und gen Himmel flogen, tauchte Aban wieder auf und tötete die Tiere des Lochost mit ihrem Drachenfeuer. Sie wurde kontrolliert und gelenkt von Sabaoth Immortalis, welcher auf ihr ritt und wahnsinnig lachte. Die Ratshalle und der Lichtträgertempel wurden die ersten Gebäude, welche den Flammen zum Opfer fielen. Unzählige Menschen verbrannten qualvoll, bevor Aban nach Süden davonflog, eine breite Schneise der flammenden Verwüstung hinter sich herziehend (vgl.Episode 18.14).
Das war das letzte Mal, das Aban gesichtet wurde. Die Geschichte um das Verschwinden von Aban ist beschrieben in Kapitel 18: Die dunkle Bruderschaft schlägt zurück).