Empath
| Empath | |
|---|---|
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| Ausrichtung: | gesellschaftlich |
| Attribut: | Empathie |
| Talente: | Einschätzung, Konversation, Anpassung |
| Stile: | Menschenkenner, Diplomat, Täuscher |
| Schadensart: | |
| Waffengattungen: | |
| Waffenarten: | |
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Als Empathen werden Menschen bezeichnet, die eine besondere Veranlagung besitzen, um sich in das Gefühlsleben von anderen hineinzuversetzen. Sie erkennen mit Leichtigkeit die Emotionen, Motivation und Ambitionen ihres Gegenübers und sind daher besser als andere gegen Manipulationen und Lügen gefeilt. Da der Empath sich auf die Wahrnehmung von Stimmungen und Gefühle konzentriert, erhält er besondere Einblicke in die Komplexität des menschlichen Seelenlebens. Diese Erkenntnisse überträgt er für gewöhnlich auch auf sich selbst und besitzt dadurch einen sehr bewussten Zugang zu seinem eigenen Befinden.
Um den Weg des Empathen zu beschreiten, wird zuallererst eine gute Beobachtungsgabe vorausgesetzt. Nur wer geduldig die Dynamik der zwischen-menschlichen Beziehungen und die nonverbale Kommunikation der Menschen ergründet, ist fähig, ihr Seelenleben zu durchschauen. Deshalb handelt es sich bei Empathen meist um eher unauffällige und introvertierte Menschen, die ihre Zurückhaltung nutzen, damit ihren Blicken nicht eine einzige versteckte Geste oder Miene des Gegenübers entgeht.
Motivationen / Hintergründe
Ebenso wie der Werdegang des Empathen auf verschiedenen Wegen verlaufen kann, so unterscheiden sich auch häufig die Motivationen, wofür oder wogegen er seinen Einfluss über andere einsetzt.
Die meisten Empathen haben ihr großes Einfühlungsvermögen nicht bewusst erlernt, sondern haben diese Fähigkeiten bereits seit ihrer Kindheit durch äußere Umstände erworben. Einige waren es beispielsweise von klein auf gewöhnt, mit vielen fremden Menschen Kontakt zu haben, wobei sie die unterschiedlichsten Persönlichkeiten kennengelernt haben. Vielleicht waren sie die Kinder eines Gastwirtes oder Händlers oder sogar Sklaven und wuchsen in dem bewussten und aufmerksamen Umgang mit anderen Menschen wie natürlich hinein. Andere erlebten ihre Kindheit vielleicht unter schwierigen Umständen und waren immerwährend auf der Hut vor Menschen, die sie nicht gut behandelt haben. In diesem Fall wurde die Empathie als Selbstschutz erworben, um das Verhalten der anderen besser zu verstehen und notfalls zu erkennen, wann ihnen Gefahr droht.
Andere haben die Empathie erst später durch besondere Lebensereignisse erworben. Allen voran steht hierbei die Mutterschaft, welche die Empathie für gewöhnlich auf ein wesentlich höheres Maß erhebt. Aber auch das Alter und Erfahrung spielen eine Rolle, weswegen häufig die Ältesten der Gemeinschaften als Ratgeber bei zwischenmenschlichen Problemen die ersten Ansprechpartner sind. Andere haben auch traumatische Erlebnisse hinter sich, welche die Sichtweise auf ihre eigenen Emotionen geschärft haben, was ihnen auch dabei half, andere besser zu verstehen.
Manche Charismatiker nutzen ihre eindrucksvolle Erscheinung lediglich, um andere effektiver mit Unterdrückung und Gewalt zu unterwerfen. Diese unangenehmen Zeitgenossen erheben sich nur über andere, um diese spüren zu lassen, wie klein und wertlos sie sind. Sie genießen es, wenn ihre eingeschüchterten Untergebenen vor Furcht winseln oder sie sinnlose Befehle aussprechen und unmenschliche Strafen verhängen können. Sie ergötzen sich regelrecht an dem Leid derer, für deren Wohl sie eigentlich die Verantwortung tragen sollten. Diese Anführer sind mit Abstand das Schlimmste, was einer Gemeinschaft wiederfahren kann.
Ebenso erlangen viele Empathen ihre Fähigkeiten durch stetige Geselligkeit. Jedoch wird nicht jeder, der sich immerwährend mit vielen verschiedenen Menschen umgibt, auch zu einem Empathen. Beispielsweise zeigen Charismatiker, die fast immer im Mittelpunkt der Gemeinschaften stehen, bewundert oder gefürchtet werden und sich häufig zu sehr auf sich selbst und ihre eigene Außenwirkung konzentrieren, für gewöhnlich nur ein sehr geringes Interesse an dem Seelenselben ihrer Mitmenschen. Empathie entsteht nämlich eher aus der Zurückhaltung und geduldigen Beobachtung, weshalb Empathen zumeist als stille Wasser gelten, welche jedoch beeindruckende Tiefen erreichen können.
Andere Empathen nutzen ihre Fähigkeit der Menschenkenntnis zur Manipulation und subtilen Lenkung anderer. Sie haben diese Fähigkeiten vielleicht einst aus Not erworben, da sie sich unterdrückt, machtlos oder falsch verstanden gefühlt haben. Deshalb drehen sie den Spieß irgendwann um und beginnen ihre Empathie gegen andere einzusetzen, um sich selbst zu bereichern. Dabei gehen sie zumeist so unauffällig vor, dass kaum jemand ihr hinterhältiges Schaffen bemerkt. Dank ihrer Subtilität kommen sie mit Verbrechen, Intrigen und Unruhestifterei häufig ungeschoren davon. Diese Empathen sind hochgefährlich, da man sie zumeist unterschätzt und sie selten im Rampenlicht stehen.
Es gibt auch Empathen, die danach trachten, ihre eigenes Verhalten besser zu verstehen, um dieses bewusst beeinflussen oder steuern zu können. Sie tun dies aus dem Streben nach Selbsterkenntnis und dem Wunsch nach Seelenveredlung sowie Selbstoptimierung. Ihnen schweben häufig hohe Ziele vor, sie tragen viel Verantwortung oder haben hohe Erwartungen an die eigene Persönlichkeit und erlauben sich deshalb im Leben nur wenig Fehltritte. Von ihnen wird die Empathie als eine Technik zur Entwicklung von seelischer Ausdauer, Kontrolle und Resilienz genutzt.
Einige Menschen wurden auch erst aus Reue oder Bedauern zu einem Empathen. Häufig versuchen diese wieder auf den rechten Weg zurückzufinden, da sie sehr unter etwas gelitten haben, was sie durch ihr eigenes Verhalten heraufbeschworen haben. Sie bemühen sich dann durch bewusstes Handeln beispielsweise rücksichtvoller und achtsamer zu werden, vielleicht, weil sie in der Vergangenheit jemanden aufgrund ihres unreflektierten Verhaltens verloren oder eine ungewollte Katastrophe ausgelöst haben.
Stile
Menschenkenner
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Diplomat
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Täuscher
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