Mora-Steine
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Lage der Steine
Die Steinsetzung liegt nord-östlich des kleinen Ortes Morasten am Fuße der östlichen Tylonberge. Man erreicht sie über einen kleinen Weg am Gutshof vorbei in Richtung Osten. Der Pfad verliert sich an einem großen Baum, welcher von den Einwohnern die "Blitzbuche" genannt wird, weil dort regelmäßig seit Jahrzehnten mindestens einmal im Jahr ein Blitz einschlägt. Ab diesem Baum läßt sich der Weg fast nur noch erahnen. Folgt man dennoch beharrlich weiter seiner Intuition, kommt man nach einiger Zeit an einen Ring aus aufgestellten Steinen mit einem dicken Felsbrocken in der Mitte: die Mora-Steine.
Legende der Steine
Die Einwohner erzählen sich eine alte Geschichte zu dieser Steinsetzung:
Einst, es war wohl vor der letzten Plage, waren die Mora-Steine ein dunkler Ort, an dem Opfer gebracht wurden, um die Ernte und auch den Bergbau zu begünstigen. Es soll eine Priesterschaft gegeben haben und angeblich opfern noch heute einige Bergleute Ziegen und Schafe auf dem Opferstein, um die Erdgeister zu beruhigen. Der Weg zu den Steinen führt vorbei an der großen alten Blitzbuche, mitten im Nadelwald. Immernoch unheimlich dort.
Der letzte Priester wurde vor 150 Jahren an den Bergen begraben. Man erzählt sich, dass ein furchtbarer Krieger sein Grab bewachen soll. Um die Identität dieses Kriegers rankt sich ein Rätsel:
"Wer ist der Furchtbare, der fährt übers Land,
Er verschlingt Wasser und Wald?
Den Wind scheut er, aber Wehrhafte nicht
und führt Krieg selbst mit der Sonne."
Die Helden waren damit konfrontiert und fanden das Grab des Priesters in einem Tal voller Nebel, welcher das Grab vor seiner Entdeckung schützte. Sie fanden auf dem Grab eine alte Schöpfschale, bei welcher es sich gut um eine Schale für ein Trankopfer handeln könnte.
Aufbau der Anlage
Die Mora-Steine sind eine kreisförmige Anlage von aufgestellten Steinen. In ihrer Mitte befindet sich ein größerer Opferstein, der ringförmig von den neun kleineren Steinen umgeben ist. Der alte Opferstein verbirgt ein magisches Geheimnis, welches sich nur bei Nebel und den Besitzern der Trankopferschale freiwillig offenbart. Der Opferstein ist ein magischer Zugang zu einem verlassenen, vergessenen Bergwerk.
Wenn man bei Nebel die Opferschale der alten Priester benutzt, wird man in das alte Bergwerk teleportiert.
Geschichte des Ortes
Entstehung der Mora-Steine
Zum Ende der letzten Plage sind an dem Ort tausende "Fußvolk"-Dämonen im Boden versunken. Man errichtete, als die Erde sich wieder schloss, die Steine, um an den Ort zu erinnern und vor ihm zu warnen. Die Leiber der Dämonen liegen noch unter dem Boden, versteinert und zu Erz geworden. Dieses Erz wird von Fachleuten "Blutstein" genannt. Aus dem Grund der dämonischen Verunreinigung sorgten sich auch Priester um den Ort, da er auch nach dem Ende der Plage dämonisch verunreinigt blieb.
Entdeckung des Blutsteins
In Morasten war der Bergbau immer die Beschäftigung der Menschen gewesen. Eines Tages, bei der Erweiterung einer ihrer Minen um einen neuen Stollen, stießen die Morastener Bergleute auf dieses spezielle Erz und fingen an es abzubauen. Niemand ahnte, worum es sich bei diesem Erz handelte, aber sie versprachen sich großen Profit von dem rötlich schimmerndem Metall. Im Bergwerk ereigneten sich seit dieser Zeit vermehrt schreckliche Unfälle, sodass der Stollen mit den mittlerweile entstandenen Gruben schließlich geschlossen wurde, da dort niemand mehr arbeiten wollte. Die Zugänge wurden zum Einsturz gebracht, so dass die Gruben in Vergessenheit gerieten.
Besetzung durch den Bund
In den alten Bergwerksgruben hatten sich Schwarzmagier vom Bund von Utukk'Xul eingerichtet, um an den bei ihnen begehrten Blutstein zu kommen. Denn aus dem Metall können besondere Waffen hergestellt werden, welche bei allen lebenden Wesen größeren Schaden anrichten als normale Metallklingen.
Die Helden entdeckten das Geheimnis in Kap.9 am Ende des Jahres 349 i.J.P. und benachrichtigten die Lichtträger (vgl. Korrespondenz mit Archorbar). In den Quartieren der Schwarzmagier fanden sie ein Siegel, welches sie ebenfalls den Lichtträgern zeigten.