Sabaoth Immortalis

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Sabaoth Immortalis
Portrait-Sabaoth.png
Name Sabaoth Immortalis
Alias Spurius Iunius
Profession Nekromant, Kultist
Magier
Gesinnung rechtschaffend-böse
geboren 12. Myloar 654 n.A./284 i.J.P.
Heimat Thera (Barsaive)
Rasse Menschen, Untoter
Familie Vater: Quintus Iunius Victorius
Familie Mutter: Livia Iunia
Familie Bruder: Kaeso Iunius
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Sabaoth Immortalis (geb. 12. Myloar 654 n.A./284 i.J.P.; gest. Choar 349 i.J.P., Boar 350 i.J.P.) ist ein Mensch aus Thera.

Er wurde als Spurius Iunius in Thera geboren und war ein einflussreicher Senator, begabter Magus und Berater von Silvius Insidiae. Als Sabaoth Immortalis, unter welchem Namen er im Bund des Utukk'Xul bekannt ist, wurde er zu einem mächtigem Nekromanten und erlangte schließlich die Unsterblichkeit, indem er sich in einen dämonischen und untoten Lich verwandelte.


Charaktergeschichte

Der Bericht des Lucius Larcius Obloci

Die Helden erhielten in Kap. 15 von dem theranischem Berater Lucius Larcius Obloci in Travar erste ausführliche Informationen über das weltliche Leben des Spurius Iunius, der ihnen vorher nur als ihr Feind Sabaoth Immortalis bekannt war.

Herkunft

Spurius Iunius ist der zweite Sohn von Quintus Iunius Victorius und seiner Frau Livia. Er stammte aus der theranischen Nobilität und wuchs bei seinen Eltern in einer sehr einflussreichen Familie auf, die auf eine lange und bedeutende Geschichte zurückblicken konnte. Sein Vater Quintus Iunius Victorius hatte selbst in vielen Schlachten Ruhm erworben und schließlich sogar die Senatorenlaufbahn beschritten. Seine Mutter Livia entstammte der alten Nobilität und liebte ihren Sohn Spurius sehr. Man sagt, sie wäre bei seiner Geburt fast gestorben und Spurius selber wäre so schwächlich gewesen, dass die Priester ihn erst nach einer zweiten Begutachtung für lebensfähig erklärt hätten.

Militärausbildung

Spurius verbrachte seine Jugend in den Bibliotheken Theras und bei den Philosophen, interessierte sich sehr für die Medizin und die Heilkunst und machte eine Ausbildung in der Akademie zum Magus.

Kriegseinsatz

Spurius Iunius als Berater von Silvius Insidiae

Als Magus wurde er mit seiner Legion ins Krisengebiet Barsaive versetzt und seinem Bruder, dem Legaten Kaeso Iunius als persönlicher Transportmagus unterstellt.

Seine XIII. Legion geriet in einen Hinterhalt barsavischer Veteranen und viele Männer wurden getötet. Spurius konnte seinen Bruder Kaeso nicht retten, aber es gelang ihm, seinen Vater Victorius, Kaesos Berater, und einen kleinen Rest der Männer mittels eines Portales nach Vivane retten.

Spurius verlor kurz darauf seinen Vater durch die Hand Barsaver Nekromanten.

Erbe in Thera

Spurius trat sein Erbe an und zog in das Familienanwesen. Er genoss in Thera einen guten Ruf. Er hatte an der Magierakademie sein eigenes Labor gestellt bekommen und er wurde schließlich Mitglied des Senates und eine anerkannte und gefürchtete Autorität.

Tod in Barsaive

Nach dem Tod seiner Mutter ging er mit dem Feldherrn Silvius Insidiae als Berater nach Travar und kam mit diesem im Süden Barsaives in der Schlacht gegen die Steppenorks (s. Kap. 3) offiziell ums Leben.



Das Buch des Bundes

Immortalis quält ausgewählte Opfer gerne damit, dass er diesen die Geister der von ihm qualvoll ermordeten Liebsten sendet. Auf Wunsch Guennas baute er seinen Einfluss in Thera aus und nimmt nun Einfluss auf den Senator Insidiae. Sein Plan ist die Aufstellung einer dunklen Legion, welche er unbesiegbar und unsterblich machen will und welche Schrecken, Leid und Tod über das Land bringen soll.

Buch des Bundes



Begegnungen mit den Helden

Tod von Silvius Insidiae bei Druzba (348 i.J.P.)

Obwohl die Helden Sabaoth Immortalis in Kap.3 nie direkt zu Gesicht bekamen, kämpften sie jedoch lange gegen ihn und Silvius Insidiaes untoter Legion, welche von Principus Mortis angeführt wurde. Nachdem Augustus Octavius durch das Wiedersehen mit seiner Schwester Octavia es schaffte, sich von Sabaoths dunklem Bann zu lösen und seinen Onkel Silvius Insidiae zu töten, gelang es Sabaoth zu fliehen, während man Spurius Iunius in Thera für tot erklärte.

Erster Tod (Choar 349 i.J.P.)

Sabaoth Immortalis im Orichalcum-Gestell

In Kap.9 überraschten die Helden im Choar des Jahres 349 i.J.P. eine Gruppe Schwarzmagier unter der Führung von Sabaoth Immortalis an einer heiligen Stätte im Servosdschungel: Orilos Scheitel. Dort stellten sie den Nekromanten in einer Ritualkammer unterhalb der alten Ruinen und Henk durchtrennte Sabaoth mit einem gezieltem Hieb seines Säbels die Wirbelsäule, was dessen Tod zur Folge hatte.

Adarians Familie (350 i.J.P.)

In Kap.10 tauchte Anfang des Jahres 350 i.J.P. auf dem Weg nach Parlainth, der vom Tod auferstandene Sabaoth überraschender Weise wieder auf. Er tötete Adarians Frau Sandra und seinen kleinen Sohn und erweckte diese dann wieder zu unheiligem Leben. Mit diesen untoten Kreaturen konfrontierte er Adarian bei den Höhlen von Travos Faladan. Sabaoth hing zu dieser Zeit in einen Orichalcum-Rahmen, da seine Wirbelsäule durch Henks Hieb immer noch gebrochen war.

Zweiter Tod (Boar 350 i.J.P.)

In Kap.11 hatte sich Sabaoth in Parlainth mit der Hexenmeisterin Hella Behringer getroffen und wollte sie überreden, sich dem Bund anzuschließen. Als es aber zu einer Konfrontation mit den Helden kam, fiel sie Sabaoth wegen ihres Bruders Henk in den Rücken und so gelangte Sabaoth in die Hände der Helden. Er wurde von Erzquestor Kenjiro Asai verurteilt und das Todesurteil wurde von Adarian von Wallenrode durch Enthauptung vollstreckt.

Wiedersehen im Norden (350 i.J.P.)

Im Kap.12 reisten die Helden Ende Choar 350 i.J.P. vom Kultzentrum Shmiek'Tash der Malthusbruderschaft in die Körper von Adepten auf Li'iktischuma und begegneten Sabaoth ohne das ihm dies bewusst war. Sie sabotierten seine Bemühungen, den Meister Narilug Galdimmera wieder ins Leben zurückzurufen, der kurz zuvor von den Helden getötet worden war.

Ende Noar 350 i.J.P. begegnet Sabaoth den Helden in Axunatra Ithiel. Er konnte nicht verhindern, dass sie das Ziggurat betreten und das Ritual der Drachentränen durchführen.

Verwüstung von Trosk (Loar 351 i.J.P.)

In Kap.18 tauchte am zweiten Tag des Lochostfestes, dem 15. Loar 351 i.J.P., zur Mittagszeit plötzlich Sabaoth auf der verfluchten Nebelschwinge reitend über dem von Feiernden gefülltem Marktplatz auf und sprach:

„Euer König Varulos hat den Frieden ausgerufen, doch damit hat er uns auch endlich den Vorhang zu unserem großen Auftritt geöffnet. Von jetzt an werdet ihr uns kennenlernen! Ihr werdet Utukk'Xul kennenlernen und im Angesicht seiner Macht untergehen!“.

Sabaoth wirkte seltsam dämonisch verändert und schien jetzt noch mächtiger als zuvor zu sein. Er zwang den unterworfenen Drachen, das Ratgebäude und den Lichtträgertempel zu zerstören und dann eine Schneise der Verwüstung durch Trosk zu ziehen.

Streit der Schwarzmagier (Loar 351 i.J.P.)

Der Held Henk Hjaldinger war in Kap.19 Zeuge eines Streitgespräches am 20. Loar 351 i.J.P. zwischen Sabaoth und Werham Glairn auf einem Luftschiff bei Jerris.

Werham Glairn sprach:

Meister Immortalis, ich denke nicht, dass ihr euch nun weiter um diese Belange kümmern müsst. Eure Seuche war mir dienlich und die Untoten haben ihren Zweck voll und ganz erfüllt, jedoch sind die weiteren Interessen Maldorors nun meine Angelegenheit. Ihr wisst selbst ganz genau, wohin ich ihn bringen muss und welche Vorkehrungen es bedarf, ihn wieder dorthin zu verpflanzen, wo er über ein Jahrhundert gedieh. Bei allem Respekt, aber von diesen Dingen habt ihr absolut keine Ahnung!

Henk hörte eine andere, verzerrte Stimme, welche von Sabaoth stammte und vermutlich magisch aus der Ferne übertragen wurde:

Ich hoffe für euch, dass ihr diese Angelegenheit ohne Zwischenfälle abwickelt oder die Propheten des Untergangs werden euch zerschmettern wie eine Made! Ich habe ohnehin Wichtigeres zu tun, als mich um eure zweitklassigen Rituale zu kümmern. Es wird nicht mehr lange dauern und ich werde den besten Feldherrn für unsere Armee zurückgewinnen, den ihr euch denken könnt. Er ist bereits auf dem Weg nach Barsaive und ich werde mich auf seine Ankunft mit großer Konzentration vorbereiten müssen. Ich erwarte jedoch, dass ihr umgehend Bericht erstattet, sobald ihr euer Ziel erreicht habt! Vergesst nicht, dass die Propheten MICH zu ihrem Sprecher ernannt haben und nun alle Meister MEINEM Befehl unterstehen.

Dann brach das Gespräch ohne Verabschiedung ab und Henk hörte Werham nach kurzer Stille, wie er anscheinend zu sich selbst oder jemand anderen sagte:

Dieser wurmzerfressende, theranische Kadaver von einem Nekromanten will MIR Vorschriften machen!

Werham begann zu schreien:

Was denkt er eigentlich, wer er ist? Der Orden hat lange genug ohne ihn existiert! Anscheinend will dieser machthungrige Aufsteiger sich zu unserem Kaiser krönen! Das kann er vergessen! Nicht mit mir! Wenn ich Maldoror zu alter Stärke gebracht habe, wird Utukk‘Xuls Gunst nur noch mir gelten!